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Projekt Future verschoben! Warum ist das so?

 

Im September 2025 haben wir die großen Planen abgenommen, auf denen wir unsere Pläne für die Zukunft der alten Werftflächen und baufälligen Hallen im Hafendorf Müritz präsentiert hatten.

 

Was ist passiert?

Eigentlich nichts. Und genau darum geht es.

Wir, Geschäftsführung und Mitarbeiter der Kuhnle-Group, haben Ideen entwickelt, geplant, kalkuliert, Architekten und Fachleute beauftragt (und bezahlt) um die Flächen des ehemaligen VEB Schiffswerft Rechlin, die noch ungenutzt sind, für Ferienunterkünfte und Freizeitangebote für Touristen und Einheimische nutzbar zu machen. Ferienapartments, Indoorwasserskianlage, Angel- und Bikecenter, Craftbeer-Brauerei, ein Hotel, ein Welcome-Center für das gesamte Hafendorf Müritz – wir haben noch viel Platz, um das Hafendorf zu einem spannenden und aufregendem Ferienerlebnis zu machen.

Aufregend war es vor allem für uns.

Nach endlosen Treffen, Diskussionen, Forderungen, Nachverhandlungen, immer neuen Gutachten, dem Anbringen von Nistkästen für Fledermäuse und Schwalben, immer wieder neuen Fassungen eines städtebaulichen Vertrags, zaghaften Annäherungen zwischen der Gemeinde Rechlin und der Kuhnle-Group, dem Einschalten von Vermittlern, Hilferufe an Landrat, Minister, Industrie- und Handelskammer haben wir genug davon, immer wieder hingehalten zu werden. Wir haben unsere Pläne ins Firmenarchiv gebracht.

Die Gemeinde Rechlin hat uns bis heute keinen sachlich nachvollziehbaren Grund genannt, was gegen unsere Pläne spricht. Wir wissen nicht, ob der Bürgermeister oder die Gemeindevertretung eigene Pläne mit unserem Gelände verfolgen. Vielleicht im Zusammenhang mit der ehemaligen Bundeswehr-Liegenschaft gleich neben uns?

Wir sind sehr gespannt auf die weitere Entwicklung. Denn für das Bundeswehrgelände werden Investoren gesucht, die hier unter anderem ein Hotel und erschwinglichen Wohnraum für Einheimische errichten. Das Bundeswehrgelände liegt zwischen dem Claassee und der Kreisstraße nach Boek. Von einigen Gebäuden aus kann man sogar den Claassee sehen. Die Müritz wäre auch zu sehen, wenn nicht unsere alten Hallen zwischen dem Bundeswehrgelände und dem größten Binnensee Deutschlands stünden. Der Blick in Richtung Müritz für die künftigen Investoren fällt also auf: Unser Bürogebäude mit angeschlossener Werfthalle, eine abbruchreife Halle für Boote, die baufällige Front der alten Schiffswerftkantine sowie zwei weitere alte Hallen. Wir sind sehr gespannt auf die Investoren und deren spätere Gäste, die sich für diese Aussicht begeistern.

PS Die Archivierung unserer Pläne bedeutet nicht, dass sie niemals umgesetzt werden. Die Amtszeit der aktuellen Gemeindevertretung (und des Bürgermeisters) läuft noch bis 2029.